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Selbstgebrauch (use of the self)

individuelle und charakteristische Art und Weise, in der wir mit uns selbst beim Denken, Bewegen und Handeln umgehen.

Innehalten (inhibition)

Das bewusste Stoppen oder Unterlassen eines automatisierten Reaktionsmusters (auf äußere oder innere Anreize). Das Innehalten öffnet den Freiraum, eine neue Wahl zu treffen, wie wir reagieren möchten.

Geeignete Mittel (means whereby, means appropriate)

das Unterlassen oder Stoppen jeder unmittelbaren Reaktion auf einen Anreiz, Impuls oder eine Entscheidung. Dies ermöglicht, eine bewusste und durchdachte Entscheidung darüber zu treffen, wie wir in diesem Moment reagieren möchten – also nicht unüberlegt, gewohnheitsmäßig oder automatisch.

Gedankliche Anweisungen (directions)

oder Direktiven zur Selbstausrichtung: mentale Unterlassungs- und Steuerungsanweisungen mit dem Ziel, die psycho-physische Koordination bei Bewegungen und Tätigkeiten zu unterstützen.

Primärsteuerung (primary control)

die dynamische Beziehung zwischen Kopf, Hals und Rumpf, welche entscheidend zur Koordinationssteuerung unserer Bewegungen beiträgt.

Psycho-physische Koordination (psycho-physical co-ordination)

das harmonische und natürliche Zusammenspiel der Körperteile, das entsteht, wenn wir aufhören, uns durch einengende Vorstellungen und hinderliche Gewohnheiten selbst im Wege zu stehen.

Unzuverlässige Einschätzung der Sinneswahrnehmung (unreliable sensory appreciation):

die infolge ungünstiger, meist bereits seit längerem bestehender Bewegungs- und Verhaltensmuster beeinträchtigte Einschätzung der Wahrnehmung von Bewegung und körperlichen Veränderungen. Beispiel: Person bemerkt nicht, dass sie in sich eingesunken dasitzt und ihren Atmungsraum einengt.

Zielfixierung (end-gaining)

eine Handlungsweise, bei der das direkte Erreichen des Ziels dominiert und die geeigneten Mittel zum Erreichen des Ziels nicht bedacht und beachtet werden.